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Der Hinterhalt

75 Min.

Verfügbar bis zum 01/11/2024

Gymnasiast Ive „Vrana“ schließt sich den siegreichen Partisanen Titos an, die gewaltsam die Gegend von Monarchisten, Priestern und angeblichen Kollaborateuren „säubern“. Die brutalen Methoden, die er dabei erlebt, lassen ihn immer mehr an seinem jugendlichen Idealismus zweifeln. - „Zaseda“ gilt als ein Meisterwerk der „Schwarzen Welle“ des jugoslawischen Kinos der 1960er.

Unmittelbar nach Ende des Kriegs schließt sich der Gymnasiast Ive „Vrana“ den siegreichen Partisanen Titos an, die gewaltsam die ländliche Gegend von Monarchisten, Priestern und angeblichen Kollaborateuren „säubern“. Es wird viel gesungen und gefeiert, man schwenkt kommunistische Fahnen und marschiert mit Bildern von Stalin und Tito. Wer nicht begeistert mitmacht, wird als Konterrevolutionär denunziert und liquidiert. In diesen Jahren ist Jugoslawien ein treuer Verbündeter an der Seite der Sowjetunion. Die Methoden des stalinistischen Terrors kommen auch bei der Verfolgung potenzieller Gegner zum Einsatz. Zunächst noch voller jugendlichem Idealismus, beginnt Vrana angesichts der rücksichtslosen und gewaltsamen Unterdrückung der Bevölkerung an der Richtigkeit der gemeinschaftlichen Ideen zu zweifeln.

Regisseur Živojin Pavlović rekonstruiert die brutalen Säuberungen der Nachkriegszeit auf desillusionierende Weise. „Zaseda“ ist ein ernüchternder Gegenentwurf zum Genre der Partisanenfilme, das lange Jahre das jugoslawische Kino geprägt hat. Der kritische Realismus der „Schwarzen Welle“ fiel bald bei der Kulturbürokratie in Ungnade. Die Filme nahmen sich aktueller Stoffe an, zeigten die jugoslawische Realität aber in einer kritischen, manchmal komisch-satirischen, oft ironischen Sichtweise; ihre Themen waren Korruption und Bürokratismus, Engstirnigkeit und soziale Kontrolle, sie nahmen deutlich Stellung gegen die herrschende Klasse ein. Bald wurden die meisten Filme der „Schwarzen Welle“ im Zuge restriktiver Maßnahmen verboten.

ZUSATZ:

Živojin „Zika“ Pavlović (1933-1998) war ein Regisseur, Schriftsteller und Maler, der wie bei „Zaseda“ oft seine eigenen Drehbücher verfasste. Anders als einige seiner Kollegen der „Schwarzen Welle“ blieb er in Jugoslawien und realisierte seine weiteren Filme in Slowenien, wo das kulturelle Klima liberaler war. Insgesamt drehte er 18 Filme und schrieb zahlreiche Romane.

Mit

  • Ivica Vidovic

  • Milena Dravic

Regie

Živojin Pavlovic

Autor:in

Živojin Pavlovic

Produktion

VK Media

Land

Jugoslawien

Jahr

1969

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