Die Welt der BrückenEinfallstore für den Handel
52 Min.
Verfügbar bis zum 20/12/2024
TV-Ausstrahlung am Mittwoch, 20. November um 05:30
- Untertitel für Gehörlose
Brücken sind seit jeher wichtige Scharniere auf den Handelswegen der Welt. Die Krämerbrücke in Erfurt ist das Wahrzeichen der Stadt und die längste Brücke Europas, die durchgehend mit Häusern bebaut ist. Wie schon im späten Mittelalter leben und arbeiten dort Kunsthandwerker und Kleinunternehmer. Viele von ihnen leben hier und machen sie zu einer echten Handelsbrücke.
Die Nordkasteelbrücke im Hafen von Antwerpen, dem zweitgrößten in Europa, ermöglicht den Transport von Waren innerhalb des Hafengebietes. Weil sie hochklappbar ist, gewährt sie überdies großen Containerschiffen Zufahrt zu den Docks. Hebebrücken haben in Belgien und den Niederlanden eine lange Tradition. Doch ohne sie wäre bis heute der Handel im Hafen von Antwerpen unmöglich. Die Menschen, die die Nordkasteelbrücke passieren, sind so international wie die Schiffe, die hier anlegen. Und der Zweck ihres Besuches im Hafen ist sehr unterschiedlich: Da ist der Schiffskaplan der Seelsorge bei den Besatzungen betreibt, die Schäferin, deren Herde auf den verbliebenen Grünflächen weidet oder der Lebensmittelchemiker, der die Qualität einer frisch eingetroffenen Ladung Kakao überprüft.
Die Krämerbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt Erfurt und die längste Brücke Europas, die durchgehend mit Häusern bebaut ist. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und führt über den Breitstrom, einen Nebenarm der Gera. Im Mittelalter war die Brücke Teil der Via Regia, einer der wichtigsten Handelsstraßen, die quer durch Europa führte.
In der Mitte Deutschlands gelegen, ist sie heute ein Touristenmagnet und ein eigenes Dorf im Herzen der Erfurter Altstadt. Menschen, die hier wohnen, müssen das besondere Flair mögen. Nur wenige Meter liegen zwischen den Häusern. Zu Spitzenzeiten laufen schon mal 5.000 Touristen täglich über die Brücke. Doch als Wohn- und Arbeitsort ist die Krämerbrücke begehrt. Die Mieten auf der Brücke sind moderat, so können sich auch Künstler, Kunsthandwerker und Kleinunternehmer mit geringem Einkommen die Wohnungen und Geschäfte leisten. Hierher zieht es Träumer, Querdenker, Kreative und Mutige, die an und auf der Brücke ihr Glück gefunden haben. Sie nutzen die Brücke als Lebensort, Arbeitsplatz oder sportliche Spielwiese.
Die Krämerbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt Erfurt und die längste Brücke Europas, die durchgehend mit Häusern bebaut ist. Sie wurde im 14. Jahrhundert errichtet und führt über den Breitstrom, einen Nebenarm der Gera. Im Mittelalter war die Brücke Teil der Via Regia, einer der wichtigsten Handelsstraßen, die quer durch Europa führte.
In der Mitte Deutschlands gelegen, ist sie heute ein Touristenmagnet und ein eigenes Dorf im Herzen der Erfurter Altstadt. Menschen, die hier wohnen, müssen das besondere Flair mögen. Nur wenige Meter liegen zwischen den Häusern. Zu Spitzenzeiten laufen schon mal 5.000 Touristen täglich über die Brücke. Doch als Wohn- und Arbeitsort ist die Krämerbrücke begehrt. Die Mieten auf der Brücke sind moderat, so können sich auch Künstler, Kunsthandwerker und Kleinunternehmer mit geringem Einkommen die Wohnungen und Geschäfte leisten. Hierher zieht es Träumer, Querdenker, Kreative und Mutige, die an und auf der Brücke ihr Glück gefunden haben. Sie nutzen die Brücke als Lebensort, Arbeitsplatz oder sportliche Spielwiese.
Regie
Silvia Palmigiano
Philippe Rigot
Land
Deutschland
Jahr
2019
Herkunft
ARTE